Was ist berta cáceres?

Berta Cáceres war eine berühmte soziale und politische Aktivistin aus Honduras. Sie wurde 1971 geboren und war indigener Lenca-Abstammung. Cáceres gründete und leitete die Organisation COPINH (Civic Council of Popular and Indigenous Organizations of Honduras), die sich für die Rechte indigener Gemeinschaften und den Umweltschutz einsetzt.

Cáceres war eine prominente Kritikerin von Großprojekten wie Bergbau und Staudammprojekten, die die Umweltzerstörung und Landenteignung in indigenen Gemeinschaften förderten. Sie führte erfolgreiche Kampagnen gegen die Bauunternehmen an und setzte sich 2013 erfolgreich gegen den Bau des Agua Zarca-Staudamms im Río-Gualcarque-Tal ein, was zu internationaler Anerkennung führte.

Ihre Arbeit war jedoch mit vielen Risiken verbunden, da sie von verschiedenen Seiten bedroht wurde. Im März 2016 wurde Berta Cáceres in ihrem Haus in La Esperanza ermordet. Ihr Tod löste internationale Empörung und eine breite Solidaritätsbewegung aus. Fünf Personen wurden für ihre Beteiligung an der Planung und Durchführung des Mordes verurteilt, darunter auch ein ehemaliger Mitarbeiter des Energieunternehmens DESA, das für den Agua Zarca-Staudamm verantwortlich war.

Cáceres' Arbeit und ihr gewaltsamer Tod haben das Bewusstsein für die Gefahren, denen Umwelt- und Menschenrechtsaktivisten in Honduras ausgesetzt sind, geschärft. Sie wurde posthum mit zahlreichen internationalen Preisen und Ehrungen für ihren Mut und ihre Arbeit geehrt. Berta Cáceres bleibt eine Symbolfigur im Kampf für indigene Rechte und den Umweltschutz.